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Freiwillige Geschichts-Exkursion nach Wien 29.-31.10.2015 - ein Rückblick

Text:
Friedrich Durth  (Q3)
Philipp Seinsche (Q3)
Fotos:
Hendrik Raab
Letzte Änderung:
11.01.2016
Verantwortliche/r:
Roswitha Winter-Stein

Freiwillige Geschichts-Exkursion nach Wien 29.-31.10.2015 - ein Rückblick

Donnerstag, acht Uhr morgens, zweite Ferienwoche.
Langsam trudeln müde 23 Schüler, Frau Büker, Herr Raab und Herr Dr. Kühnlein auf dem Alfred-Brehm-Platz vor den Toren unserer Schule ein. Wie schon gesagt: acht Uhr morgens in den Ferien.
Nach neun Stunden Busfahrt erreichen wir Wien.
Unsere Unterkunft gefiel allen sehr, direkt am äußeren Ring gelegen und somit verhältnismäßig zentral, bot sie doch eine gute Ausgangsposition, um die österreichische Hauptstadt zu erkunden.
Keine 30 Minuten später - nachdem die Zimmer bezogen waren - gehen wir schon in die Stadt um unser wohl verdientes Wiener Abendessen in einem urigen wienerischen Beißl zu uns zu nehmen. Schon auf dem Weg dorthin können wir uns von der geschichtsträchtigen Architektur Wiens überzeugen.
Der Rückweg führt über die Ringstraße - Wiens Prachtstraße - mit ihren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbauten verschiedenen Palais und wichtigen Verwaltungs- aber auch Kulturgebäuden, wie beispielsweise des Burgtheaters, des ehemaligen Habsburgerreiches. Besonderen Eindruck schindet auch das Rathaus, welches einen neogotischen Stil repräsentiert. Schließlich erreichen wir gegen Mitternacht unsere Unterkunft; hier steht es nun jedem frei, ob er sich ausruhen oder in geselliger Runde den Abend ausklingen will.
Der nächste Morgen: Müde Gesichter wünschen einem einen Guten Morgen und blicken von den Brötchen auf. Der Tag verspricht zunächst einmal kalt zu werden. Anschließend brechen wir Richtung Innenstadt auf, um für unsere Führung die Hofburg zu erreichen.
Dort angekommen beginnt unser österreichischer Führer, uns durch die Sonderausstellung “200 Jahre Wiener Kongress zu führen”. Hierbei wird nicht nur in der Geschichte verweilt, sondern auch auf die heutige Zeit Bezug genommen.
Nach einer Mittagspause, in der die einen shoppen gehen und die anderen sich bei einer Wiener Sachertorte regenerieren erfolgt eine Führung durch den Stephansdom.
Wenig später nehmen wir an einer Führung durch die Innenstadt teil. Die fachkundige Führerin erklärt uns einiges zur Geschichte, Gesellschaft und Gegenwart der Mozartstadt. Wir gehen durch Hinterhöfe, Musikkammern Mozarts, an Denk- und Mahnmalen vorbei auf die großen Plätze und in die Häuser und Cafés der Patrizier: Generell ist die Führung äußerst vielschichtig. Der Fokus liegt hier nicht etwa nur auf dem mittelalterlichen Wien oder dem jüdischen sondern deckt alle Bereiche ab.
Die Zeit, die im Anschluss zur freien Verfügung steht, nutzen einige, um entweder sich in ein Wiener Café zurückzuziehen, Besorgungen zu erledigen, die Hofburg weiter zu erkunden und auch kaiserliche Schatzkammer mit der Krone des ehemaligen Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zu betrachten - die die Österreicher einfach behalten haben - oder in einer der vielen Kirchen die Vorbereitungen für Allerheiligen mitzuverfolgen.
Das Abendessen nehmen wir im Anschluss im “Centimeter” ein, einem Lokal, in dem man einen gewissen Teil der Speisen tatsächlich nach Länge selbiger, also pro Zentimeter, zu bezahlen hat. Gemütlich lassen wir im Anschluss den Abend in einer Mischung aus Club und Bar mit Musik ausklingen.
Am nächsten Morgen steht uns dann ein längerer Fußmarsch bevor, an dessen Ende das Schloss Schönbrunn steht. Dieses Schloss steht wie kein zweites für die Herrschaft der Habsburger und die Romantik, die stets mit Sissi und Wien verbunden wird. Mit Audioguides bewaffnet stürmen wir das Schloss und besuchen die prachtvollen Gemächer der Prunketage, in denen sich die Habsburger aufzuhalten pflegten. Anschließend folgen der Garten, verschiedene Labyrinthe und die Gloriette.

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Danach geht es mit Zwischenstopp in der Unterkunft zum Bus.
Die Ankunft ist um ca. 23.30 Uhr. Müde, erschöpft, aber auch einige Erfahrungen reicher und guter Laune trennen sich die Teilnehmer und ziehen ihrer Wege.
Die Erfahrungen, die wir dort gemacht haben waren einzigartig und halfen uns nicht nur das Thema “Wiener Kongress” sondern auch andere Themen besser zu verstehen.

Unser Dank gilt Herrn Raab für die ausgezeichnete Organisation und Planung dieser wundervollen Fahrt in die österreichische Kulturmetropole.

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